Mittwoch, 3. Juli 2013

Netzwerke

Unsere Tagung rückt näher und ich bin im realen Leben und im Netz unterwegs. Überall gibt es lokale Initiativen, teilweise vernetzt, teilweise auch nicht. Dazu kommen die Genealogen, die längst nicht mehr nur Familiengeschichte betreiben. Besonders eindringlich die Arbeit an einem Nachlass eines verstorbenen Kollegen, der eine Stadtgeschichte gerade vorbereitete: Hier spielen die biographischen Zugänge eine entscheidende Rolle. Das wirft für mich immer mehr die Frage auf, inwiewefern unsere raumbezogenen Zugänge zur Geschichte nicht erweitert werden müssen. Dazu haben mich auch schon Bücher wie der Sammelband von Bernd Hausberger über "Globale Lebensläufe" angeregt, aber hier treffe ich nun auf eine Vielzahl von derartigen Ansätzen, die es vielleicht ermöglichen, den Einzelfall in einem wesentlich erweiterten Kontext zu stellen.
Es bleibt spannend.